So vermeiden Sie Einbußen durch eine Teilungsversteigerung

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Eine Teilungsversteigerung gilt oft als letzte Lösung, kann jedoch mit erheblichen finanziellen Nachteilen verbunden sein. Deshalb ist es ratsam, sich im Vorfeld genau zu informieren, ob dieser Schritt im individuellen Fall wirklich die beste Option darstellt.

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Eine fachkundige Beratung durch einen erfahrenen Immobilienmakler kann helfen, Risiken zu minimieren und alternative Optionen aufzuzeigen, die wirtschaftlich vorteilhafter sein könnten.

Was versteht man unter einer Teilungsversteigerung?

Im Gegensatz zur klassischen Zwangsversteigerung, die häufig bei Zahlungsausfällen von Immobilienkrediten erfolgt, wird die Teilungsversteigerung genutzt, wenn sich mehrere Eigentümer nicht über den Umgang mit einer gemeinsamen Immobilie einigen können. Diese Art der Versteigerung kommt häufig bei Scheidungen oder der Auflösung von Erbengemeinschaften zum Einsatz.

Die Teilungsversteigerung soll Konflikte zwischen Miteigentümern beilegen, indem die Immobilie in Geld umgewandelt und der Erlös aufgeteilt wird. „Obwohl dies auf den ersten Blick vernünftig erscheint, birgt die Teilungsversteigerung finanzielle Risiken,“ erklärt Ute Löschner, Inhaberin von Ute Löschner Immobilien in München. „Immobilien erreichen in solchen Versteigerungen oft nicht ihren tatsächlichen Marktwert, was zu finanziellen Verlusten führen kann.“

Warum Teilungsversteigerungen oft nicht die optimale Lösung sind

Wenn Miteigentümer keine Einigung finden – beispielsweise, weil der eine verkaufen möchte und der andere in der Immobilie verbleiben will – kann der verkaufswillige Eigentümer eine Teilungsversteigerung beim Amtsgericht beantragen. „Hier ist jedoch Vorsicht geboten,“ warnt Löschner. „Dieser Schritt führt häufig zu finanziellen Verlusten. Es ist ratsam, frühzeitig nach anderen Lösungen zu suchen.“

Teilungsversteigerungen ziehen oft Käufer an, die den Marktwert genau kennen und strategisch niedrig bieten. „Selbst ein Ex-Partner, der die Immobilie behalten möchte, könnte überboten werden oder durch taktische Gebote den Preis unnötig in die Höhe treiben,“ so Löschner. „Eine einvernehmliche Lösung führt in vielen Fällen zu einem besseren finanziellen Ergebnis und sollte angestrebt werden.“

Welche Alternativen gibt es zur Teilungsversteigerung?

Ein versierter Immobilienmakler kann nicht nur den Marktwert realistisch einschätzen, sondern oft auch als Vermittler agieren, um eine einvernehmliche Einigung zu finden. „Durch die Expertise eines Profis lassen sich Konflikte entschärfen und wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen treffen,“ erläutert Löschner. „So kann etwa geprüft werden, ob eine Vermietung sinnvoll ist, um mit den Mieteinnahmen das Darlehen zu bedienen, oder ob ein Verkauf die bessere Option darstellt.“

Sie stehen vor der Herausforderung, eine geerbte oder gemeinsam erworbene Immobilie nach einer Scheidung zu verwalten und wissen nicht, welche Lösung die beste ist? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

 

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © AndreyPopov/Depositphotos.com

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