Immobilienbesichtigung – die wichtigsten Tipps für Käufer
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Eine Immobilienbesichtigung ist der Moment, in dem der Traum von den eigenen vier Wänden greifbar wird. Wer ein Haus besichtigt, vertraut in erster Linie auf sein Bauchgefühl. Doch was gilt es dabei zu beachten, damit Sie sowohl das Potenzial der Immobilie erkennen, als auch eventuelle Mängel frühzeitig enttarnen?
Wer plant, ein Haus in München oder im Münchener Umland zu besichtigen, sollte sich im Vorfeld umfassend informieren – unabhängig davon, ob ein Makler involviert ist. Eine gründliche Vorbereitung hilft dabei, das Preis-Leistungs-Verhältnis während der Besichtigung besser einschätzen zu können.
Vorbereitung auf die Besichtigung: Recherche und Maklerunterstützung
Vor dem Betreten des Hauses ist es ratsam, das Exposé genau zu studieren. Es enthält wichtige Informationen wie Baujahr, Wohnfläche und Grundriss, die Ihnen eine erste Orientierung geben und die Besichtigung effizienter gestalten.
„Ein erfahrener Makler kann von Beginn an eine wertvolle Unterstützung sein“, erklärt Ute Löschner, Inhaberin von Ute Löschner Immobilien in München. „Er kennt den Markt, beantwortet wichtige Fragen und hilft, mögliche Mängel zu identifizieren.“ Mit seiner Hilfe können Sie gezielt über Verhandlungsmöglichkeiten nachdenken und eine fundierte Entscheidung treffen.
Es ist auch sinnvoll, wichtige Unterlagen wie den Grundbuchauszug und den Energieausweis zu beantragen, um rechtliche und bauliche Aspekte zu klären. Nutzen Sie Online-Tools, um sich ein umfassendes Bild der Lage zu machen und potenzielle Risiken wie Lärm oder Umweltfaktoren zu prüfen. Ein Blick auf den Immobilienmarkt in der Region hilft Ihnen zudem, den Preis im Kontext der aktuellen Marktverhältnisse realistisch einzuschätzen.
Während der Besichtigung: Emotionale und praktische Aspekte
Bei der Besichtigung eines Hauses sollten sowohl emotionale als auch praktische Aspekte berücksichtigt werden. „Achten Sie darauf, wie Sie sich in den Räumen fühlen und ob die Raumaufteilung Ihren Bedürfnissen entspricht“, rät Ute Löschner. Gleichzeitig ist es wichtig, praktische Details zu prüfen, wie die Anzahl der Steckdosen und Wasseranschlüsse sowie die Maße für Ihre Möbel. Achten Sie auf sichtbare Schäden wie verzogene Fensterrahmen oder unangenehme Gerüche. Besonders der Keller sollte auf Feuchtigkeit und Schimmel untersucht werden. Auch die Dichtigkeit des Dachs, die Heizungs- und Trinkwasseranlagen sowie der Zustand von Fenstern, Türen und Fassade sind von Bedeutung.
Ein kompetenter Makler kann Sie bei dieser genauen Überprüfung unterstützen und wertvolle Hinweise zu möglichen Mängeln sowie zu den rechtlichen und baulichen Aspekten der Immobilie geben. „Eine gründliche Prüfung der Bausubstanz ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass sich Ihre Investition in die Immobilie langfristig lohnt“, betont Ute Löschner. Dies ist auch für eventuelle Kaufpreisverhandlungen wichtig.
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Hinweis
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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