Baukrise statt Bauboom: Wie der Stillstand am Bau den Immobilienmarkt neu sortiert

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Steigende Baukosten, fehlende Fachkräfte und hohe Zinsen sorgen dafür, dass vielerorts keine neuen Wohnhäuser mehr entstehen. Der Neubau-Stillstand verändert nicht nur das Stadtbild, sondern verschiebt auch die Dynamik auf dem Immobilienmarkt. Für Eigentümer von Bestandsimmobilien eröffnen sich dadurch neue Verkaufschancen.

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Kostenintensives Bauen und zögerliche Bauherren

Der Wohnraumbedarf bleibt in Städten, den umliegenden Regionen und Wachstumsgebieten hoch. Doch Bauwillige stehen vor erheblichen finanziellen Herausforderungen: Rohstoffpreise und Handwerkerkosten sind gestiegen, und auch die Zinsen für Baukredite haben deutlich angezogen. „Viele Projekte werden deshalb verschoben oder ganz aufgegeben“, erklärt Ute Löschner, Inhaberin von Ute Löschner Immobilien in München.

Auch wenn erste Prognosen für 2025 eine leichte Verbesserung bei den Baugenehmigungen, insbesondere im Bereich der Einfamilienhäuser, vermuten lassen, bleibt der Wohnungsneubau weit hinter dem Ziel von 400.000 neuen Einheiten pro Jahr zurück. „Die Branche spricht von einer anhaltenden Delle, während einige Experten sogar von einer tiefgreifenden Krise sprechen“, so Löschner weiter.

Neubauten fehlen: Bestandsimmobilien rücken in den Fokus

Die direkte Folge ist ein Rückgang des Angebots an neuen Immobilien – ein Problem in einem ohnehin angespannten Markt. „Viele, die ursprünglich auf einen Neubau gesetzt haben, schauen sich jetzt verstärkt nach Bestandsimmobilien um“, sagt Löschner. Dadurch rückt der bestehende Immobilienbestand stärker in den Mittelpunkt der Nachfrage.

Diese Entwicklung beeinflusst die Preisgestaltung. Während in den letzten Monaten vielerorts eine Preisstabilisierung oder sogar ein leichter Rückgang zu beobachten war, kehrt sich dieser Trend bei gut erhaltenen Bestandsimmobilien teilweise um – insbesondere in bestimmten Lagen im Münchener Umland.

Chancen für Eigentümer: Warum Bestandsimmobilien an Bedeutung gewinnen

Für Eigentümer von Bestandsimmobilien ergeben sich neue Chancen. „In einem Markt mit weniger Neubauten gewinnen vorhandene Objekte an Attraktivität, besonders wenn sie gut gepflegt und bezugsbereit sind“, erklärt Löschner.

Verkäufer können davon profitieren, dass ihre Immobilien im aktuellen Marktumfeld an Bedeutung gewinnen. „Vor allem Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Wohnungen in gefragten Stadtteilen können wieder stärker nachgefragt werden“, fügt Löschner hinzu. Wichtig sei es jedoch, mit realistischen Preisvorstellungen und einer fundierten Marktanalyse in den Verkaufsprozess zu starten.

 

 

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Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Bubuzya /Depositphotos.com

 

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Gründerin & Immobilienmaklerin (IHK)
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